Der Tübinger Sonderweg
Corona Lösungskonzept erreicht die Allgäuer Zeitung mit 6 Monaten Verspätung
Nachdem wir hier im ICO-Blog bereits im Oktober ausgiebig über den Tübinger Sonderweg berichtet hatten, zieht die Allgäuer Zeitung mit sechsmonatiger Verspätung nach.
𝘋𝘦𝘳 𝘈𝘶𝘵𝘰𝘳 Peter Tümmers von Schoenebeck 𝘪𝘴𝘵 𝘚𝘵𝘳𝘢𝘵𝘦𝘨𝘪𝘦-𝘌𝘹𝘱𝘦𝘳𝘵𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘬𝘶𝘭𝘵𝘶𝘳𝘦𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘊𝘰𝘢𝘤𝘩. 𝘔𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘐𝘊𝘖-𝘛𝘦𝘢𝘮 𝘣𝘦𝘨𝘭𝘦𝘪𝘵𝘦𝘵 𝘦𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘒𝘳𝘪𝘴𝘦 𝘴𝘦𝘪𝘵 𝘈𝘯𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘴𝘰𝘻𝘪𝘰𝘭𝘰𝘨𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘈𝘯𝘢𝘭𝘺𝘴𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘒𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯𝘵𝘢𝘳𝘦𝘯.
Praktische Lösungen als Muster
Manche Dinge brauchen halt Zeit, zum Beispiel die Entdeckung von praktischen Lösungen als Musterbeispiel für andere. Tübingen geht seit 6 Monaten mit praktischen Sonderwegen voran.
Bundesweit kostet ein Corona-Schnelltest 15 €. In Tübingen nur 5 €. Warum? Hier testen sich eingewiesene Schüler, Rentner und sonstige Menschen mit Corona-Schnelltests selbst. Zur Absicherung gilt das Vier-Augenprinzip.
Ein weiteres Prinzip ist: Vertrauen statt Überkontrolle
Denn die Erfinderin des Tübinger Sonderweges Dr. Lisa Federle weiß, was wir eigentlich alle wissen und daher beherzigen könnten: in der Corona Bekämpfung zählt nicht das letzte Prozent an Perfektion, sondern Relevanz der Maßnahmen und Geschwindigkeit. Plakativ gesagt: besser 1000 Menschen am Tag getestet, von denen 30 Ergebnisse falsch bewertet oder missbräuchlich negativ ausgewiesen werden, als nur 200 vom Apotheker quasi mit amtlichem Prüfsiegel getestet und dafür wegen Langsamkeit und Kompliziertheit hinter der Welle her hecheln. Ein altes Sprichwort sagt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Vielleicht wäre ein bürgernaher Ansatz sinnvoll: Kontrolle ist gut, Vertrauen wäre besser.
Schon immer gab es in Deutschland 80 Millionen Fußball-Bundestrainer. Mittlerweile gibt es auch 80 Millionen Covid-Experten. Vielleicht beginnen die Elfenbeintürme in Berlin und München die „Ressource Bürger“ zu nutzen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger würden wohl gerne in ihrem eigenen vitalen Interesse mithelfen, anstatt weiterhin bei Lösungen ausgegrenzt zu werden.